Vernissage mit getanzter Klangperformance

Drei Künstlerinnen haben speziell für diese Vernissage am 17. September 1993 eine Performance erarbeitet, die sich sowohl auf Ijewskis Farbkompositionen als auch auf die gesamte Ausstellungsfläche im Hause item bezieht. Simone Heüveldop ( Ulm ), Jutta Oßwald ( Konstanz ) und Hanna Westerboer ( Regensburg ) setzten sich mit den Gemälden Siegfried Ijewskis, ihren Farbflächen und Kontrasten auseinander. So wurden beispielsweise Rot, Blau oder Gelb assoziativ durch Stimme, Bewegung und Instrumente interpretiert. Entsprechungen zwischen Farbe und Klang, Farbe und Bewegung im Raum wurden gesucht. Siegfried Ijewskis Farben wurden als Inspirationsmöglichkeit, als Zustände und Kraftquellen begriffen,erlebt und dann auf einer hörbaren und einer Bewegungsebene spielerisch umgesetzt. Gongs und Metallgegenstände aus der item Produktion wurden in die musikalische Improvisation miteinbezogen. Die Besucher wurden auf diese Weise durch die Ausstellungsräume geführt. Danach fand eine offene Diskussion mit den Künstlerinnen, Siegfried Ijewski und dem interessierten Publikum statt.